Antonio Asis OPERE
Antonio Asis (1932-2019) war ein argentinischer Künstler, eine bedeutende Figur der kinetischen Kunst und der Op Art. Geboren in Buenos Aires, entwickelte er eine bahnbrechende Forschung zu Wahrnehmungsphänomenen im Zusammenhang mit Licht, Farbe und Bewegung. Nach dem Studium an der Escuela Nacional de Bellas Artes in Buenos Aires zwischen 1946 und 1950 zog er 1956 nach Paris, wo er mit wichtigen internationalen Künstlern in Kontakt kam und zur Definition der visuellen Sprache der kinetischen Kunst beitrug.
Antonio Asis Künstler
Antonio Asis hatte einen präzisen biografischen und künstlerischen Werdegang mit bedeutenden Beiträgen. Geboren 1932 in Buenos Aires, bildete sich Antonio Asis künstlerisch an der Escuela Nacional de Bellas Artes zwischen 1946 und 1950 aus. Bereits in diesen Jahren zeichnete er sich durch seine Sensibilität für Wahrnehmungsphänomene aus, die zum Markenzeichen seiner Poetik werden sollten.
1956 zog Antonio Asis nach Paris, wo er ein lebendiges und fruchtbares kulturelles Umfeld vorfand. Hier kam er mit Künstlern wie Jesús Rafael Soto, Pol Bury, Victor Vasarely und Yaacov Agam in Kontakt, die mit der Galerie Denise René verbunden waren. Dieses Beziehungsnetz bot Antonio Asis die Möglichkeit, eine persönliche visuelle Sprache zu entwickeln und zu verfeinern, die auf der Erforschung optischer Interferenzen und visueller Vibrationen basiert.
Die kunstwerke von Antonio Asis zeichnen sich durch eine rigorose Untersuchung der Beziehungen zwischen Licht, Farbe und Wahrnehmung aus. Seine berühmten Arbeiten wie Interférences concentriques und die Skulpturen Vibrations sind emblematische Beispiele dieser Forschung. Antonio Asis verwendet Metallgitter und geometrische Strukturen, um Effekte wahrgenommener Bewegung zu erzeugen, oft unter Ausnutzung monochromatischer Tonwertvariationen, die intensive visuelle Dynamiken schaffen.
In den 1960er Jahren etablierte sich Antonio Asis als einer der Hauptakteure der Op Art und nahm an wichtigen internationalen Ausstellungen wie der Biennale von Paris 1967 und der Ausstellung im Casa de Cultura de Grenoble 1968 teil. Diese Ausstellungen festigten seinen Ruf in der internationalen Kunstszene.
1971 wurde Antonio Asis Gründungsmitglied der Groupe Position, einem Kollektiv argentinischer Künstler mit Sitz in Paris. Diese Gruppe erforscht eine breite Palette von Ansätzen zur Bewegung: vom Mechanischen bis zum Elektrischen, bis hin zur Entwicklung chromatischer Vibrationen. Antonio Asis nimmt eine Zwischenposition ein, mit kunstwerken, die geometrische Präzision und künstlerische Sensibilität verbinden und Skulpturen und Installationen schaffen, die die multisensorische Wahrnehmung anregen. In einigen dieser Installationen fügt er taktile Elemente ein und lädt den Betrachter ein, nicht nur mit dem Sehen, sondern auch mit dem Tasten zu interagieren.
Das Erbe von Antonio Asis bemisst sich nicht nur an seinen kunstwerken, sondern auch an seiner Fähigkeit, den Dialog mit anderen argentinischen und venezolanischen Künstlern wie Julio Le Parc, Luis Tomasello, Horacio Garcia-Rossi, Carlos Cruz-Diez und Jesús Rafael Soto zu fördern. Seine Forschung zu Bewegung und Wahrnehmung trug dazu bei, die Grenzen der visuellen Kunst des 20. Jahrhunderts neu zu definieren.
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