GIUSEPPE DE GREGORIO WERKE

Giuseppe De Gregorio war ein italienischer Maler. Er wurde 1920 in Spoleto geboren. Trotz seines Vaters, der Maler war, und seines Großvaters, der als Dozent für Malerei an der Accademia delle Belle Arti di Catania tätig war, näherte sich Giuseppe De Gregorio der Malerei als Autodidakt.
Seit 1947 nimmt er an sowohl kollektiven als auch persönlichen Ausstellungen teil und gewinnt 1948 den Premio città di Orvieto. Anfangs vom Kubismus beeinflusst, schließt er sich Anfang der fünfziger Jahre der Informellen Kunst an.
1953 gründet er zusammen mit Filippo Marignoli, Giannetto Orsini, Ugo Rambaldi, Piero Raspi und Bruno Toscano die Gruppo di Spoleto oder Gruppo dei Sei. Im selben Jahr richtet die Gruppo di Spoleto den Premio Spoleto ein, der darauf abzielt, junge Künstler zu fördern. Bei dieser Gelegenheit wird er von Bruno Sargentini von der Galleria L'Attico in Rom entdeckt, der beginnt, ihn zu vertreten.
Er nimmt 1956 an der VII Quadriennale Nazionale d'Arte di Roma teil, 1966 an der neunten und 1986 an der elften. 1964 nimmt er an der XXXII Biennale di Venezia und am Premio Fiorino di Firenze teil.
In dieser Zeit entscheidet er sich, zur Darstellung von Details der Natur überzugehen und sie mit symbolischen Bedeutungen aufzuladen. Diese Entwicklung ordnet ihn dem sogenannten Naturalismus zu, mit der Wiederaufnahme und Einfügung von Naturmotiven in die informelle Struktur.
1974 zieht er mit seiner Frau Rosa und der Tochter Daniela nach Florenz, bleibt jedoch immer mit seiner Geburtsstadt verbunden.
1977 widmet ihm das Festival dei Due Mondi eine persönliche Ausstellung und 1978 gestaltet er das Plakat für die XXI. Ausgabe des Festivals. 1986 und 1999 gestaltet er das Plakat für Umbria Jazz.
1997 kehrt er endgültig nach Spoleto zurück. Giuseppe De Gregorio stirbt am 31. Dezember 2007 in seinem Haus in Spoleto.