Surrealismo

Max Ernst

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MAX ERNST OPERE


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Max Ernst Pittore


Max Ernst pittore

Max Ernst, geboren in Brühl am 2. April 1891 und gestorben in Paris am 1. April 1976, ist ein berühmter deutscher Künstler, der die französische Staatsbürgerschaft annahm und als einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus gilt. Als Sohn des Lehrers für Gehörlose Philipp Ernst kam Max Ernst schon früh mit der Kunst in Berührung. 1909 schrieb er sich an der Universität Bonn ein, um Philosophie, Psychologie und die Kunst der Geisteskranken zu studieren, widmete sich jedoch bald vollständig der Kunst.
Im Jahr 1912 gründet Max Ernst die Gruppe "Das Junge Rheinland" mit August Macke und stellt zum ersten Mal in Köln aus. Zwei Jahre später trifft er Hans Arp, womit eine lange Freundschaft beginnt. Während des Ersten Weltkriegs gelingt es ihm trotz Militärdienst, weiter zu malen und in der Galerie "Der Sturm" auszustellen.
Im Jahr 1918 heiratet er Luise Strauss und entdeckt das kunstwerk von Giorgio de Chirico, das ihn tief inspiriert. Er gründet die Dada-Gruppe W/3 West Stupidia und organisiert die erste Dada-Ausstellung in Köln. Im Jahr 1920, während seiner zweiten Reise nach Paris, wird er von den Kritikern geschätzt und beginnt mit Vertretern des Surrealismus wie André Breton und Paul Éluard zusammenzuarbeiten.
Max Ernst ist bekannt für die Erfindung von halbautomatischen Techniken wie dem Frottage, dem Grattage und der Oszillation. Einige Beispiele für diese Techniken sind "Histoire naturelle" (1926) für das Frottage, "Bird Wedding" (1925) und "The Whole City" (1935/36) für das Grattage, und "Il pianeta confuso" (1942) für die Oszillation. Er hat auch den Collage und die Decalcomanie erforscht und bedeutende Werke wie "La femme 100 têtes" (1929) und "Une semaine de bonté" (1934) geschaffen.
Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus wird Max Ernst als entarteter Künstler bezeichnet und 1939 von den Franzosen verhaftet. 1941 flieht er in die Vereinigten Staaten, wo er Peggy Guggenheim und später die Malerin Dorothea Tanning heiratet. Während seines Aufenthalts in Amerika experimentiert er mit neuen Ausdrucksformen und schafft bedeutende Skulpturen.
Max Ernst kehrt 1953 nach Europa zurück und gewinnt 1954 den ersten Preis auf der Biennale von Venedig. Er stirbt 1976 in Paris und hinterlässt ein unschätzbares künstlerisches Erbe, das seine ständige Suche und Experimentierfreude widerspiegelt. Seine Werke, die durch innovative Techniken und surreale Themen gekennzeichnet sind, beeinflussen weiterhin die zeitgenössische Kunst.

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