Tommaso Cascella Biografie
- TOMMASO CASCELLA MALER

Tommaso Cascella ist ein italienischer Maler und Bildhauer, geboren 1951 in Rom. Als Sohn einer Künstlerfamilie beginnt er seine Ausbildung unter der Anleitung und im Haus seines Vaters, das nicht nur ein Heim, sondern auch der ursprüngliche Antrieb war, die Flamme der Kunst zu entdecken.
Sein Wesen führt ihn zu einer rein materiellen Kunst, die ihn der Skulptur, der materiellen Malerei und der Literatur näherbringt, von der er fast jedes seiner kunstwerk durchdringt. Er gründet nämlich auch eine künstlerische Druckerei und einen Verlag, erkennt jedoch, dass seine wahre Berufung darin besteht, sich der Kunst zu widmen: 1985 stellt er erstmals überhaupt in Mailand aus. Von da an öffnet sich sein kunstwerk für Experimente, reist viel und widmet sich vielen verschiedenen Aktivitäten.
1987 restauriert er ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert in Bomarzo und beschließt, dorthin zu ziehen. Anschließend unternimmt er zahlreiche Reisen auch außerhalb Europas, auf der Suche nach Inspiration und Austausch. Die erste Reise führt ihn nach Indien, wo er Inspiration für seine erste römische Ausstellung erhält, die bei seiner Rückkehr im selben Jahr stattfindet. Er nimmt außerdem an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter die berühmte XXI Biennale di Gubbio. Zu den bedeutendsten Auszeichnungen gehört 1995, für seine kunstwerk im Bereich der Skulptur, die Ernennung zum 'Akademiker für Skulptur' durch die noble Accademia di S. Luca; er nimmt an der XII Quadriennale di Roma teil und stellt eine Reihe von Werken im Ausland aus: Eine grafische Auswahl finden Sie im Museum of Fine Arts in Taiwan, sowie eine Skulptur im Stadtteil Tachikawa in Tokio.
Seine auslandsorientierte Karriere steht erst am Anfang: Bis 2003 werden ihm zahlreiche persönliche Orte für private und öffentliche Ausstellungen in einigen Zentren in Italien (Ischia, Certaldo, Bomarzo) sowie auch überseeisch und jenseits der Alpen (Japan, Schweiz, Deutschland und Slowakei) zugewiesen. Zu seinen wichtigsten zählen wir die Ausstellung Analogie der Gegenwart in Bratislava, in Zusammenarbeit mit den Kollegen Enzo Esposito und Armando Fettolini, im Jahr 2001; und die Einzelausstellung Rosssso in Pietrasanta (Toskana) im Jahr 2003. Bewusst der künstlerischen Potenzialität und Affinität mit dem Werk von Cascella, bietet ihm die Stadt Pietrasanta 2006 einen weiteren Raum für eine öffentliche Ausstellung mit dem Titel Die Sprache der Iris an.
Von 2006 bis 2007 widmet er sich dem italienischen Raum und nimmt an zahlreichen Ausstellungen teil, sowohl öffentlichen als auch privaten, sowohl Einzel- als auch Gruppenausstellungen, in verschiedenen Städten: in Rom, Bozen, Pescara, Todi, Turin (in der Galerie Eventinove), Deruta (bei der Fondazione Ceramica Contemporanea d'Autore), Terni (im Archäologischen Museum). Eine kraftvolle künstlerische Wende erfolgt während der Zusammenarbeit mit Marco Rossi im Mailänder Raum von Spirale Arte: Die Galerie beherbergt eine Serie von dreidimensionalen Arbeiten auf Papier, betitelt Pop Up.
Seit 2010 zieht der Künstler erneut in die Hauptstadt und stellt in der Tricromia Art Gallery di Roma aus; er wird dann auch in die prestigeträchtige Ausstellung der Biennale in Venedig 2011 aufgenommen; von dort aus fordern zahlreiche große Kunststädte seine Anwesenheit: Rom beansprucht ihn erneut für das Projekt Arte in Regola in der bekannten Galleria Aldobrandini; Florenz bei der Ausstellung Calendiani und Berlin in der Walter Bischoff Galerìe.