Biografie von Jesus Rafael Soto

- JESUS RAFAEL SOTO KÜNSTLER

 

Jesus Raphael Soto war ein Venezolanischer Maler und Bildhauer zu den einflussreichsten der Bewegung vonkinetische Kunst, bekannt für seine interaktiven und dynamischen Arbeiten, die den Betrachter in ein einzigartiges visuelles Erlebnis einbeziehen.

Jesus Rafael Soto wurde 1923 in Ciudad Bolívar, Venezuela, geboren und zeigte schon in jungen Jahren sein künstlerisches Talent, indem er Filmplakate für die Kinos seiner Heimatstadt malte. Sein Wunsch, seine künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, veranlasste ihn, sich an der Kunstakademie von Caracas einzuschreiben, wo er eine Ausbildung erhielt, die den Grundstein für seine zukünftige künstlerische Karriere legen sollte. Anschließend, im Jahr 1947, hatte er die Gelegenheit, die Escuela de Artes Plasticas in Maracaibo zu leiten, eine entscheidende prägende Zeit, die den Beginn seiner Reise zur kinetischen Kunst markierte.

1950 zog er nach Paris, wo er mit bedeutenden Avantgarde-Künstlern wie z Jean Tinguely, Victor Vasarely Es ist Ich habe Yaacov. Diese Begegnungen beeinflussen ihn tief und führen ihn dazu, sich mit der kinetischen Kunst zu beschäftigen, einer künstlerischen Strömung, die Bewegung und optische Täuschung nutzt, um den Betrachter aktiv einzubeziehen.

Die Werke von Jesus Rafael Soto wurden dank Ausstellungen in wichtigen Kunstgalerien wie z. B. bald international bekannt Galerie Denise Rene und das Messe für neue Realitäten. Sein Bekanntheitsgrad wuchs so stark, dass seine Kreationen zwischen den 70er und 90er Jahren in renommierten Museen wie dem ausgestellt wurden MOMA und das Museum Guggenheim in New York.

Eine bedeutende Hommage an seine künstlerische Karriere war die Museum für moderne Kunst Jesus Soto, 1973 in Ciudad Bolívar, seiner Heimatstadt, eingeweiht. Das vom Architekten Carlos Raúl Villanueva entworfene Museum beherbergt zahlreiche Werke des Künstlers, darunter Gemälde, Skulpturen und Installationen. Für einige Jahre wurde die Leitung des Museums einem anderen Protagonisten der kinetischen Kunst anvertraut, dem Italiener Getulius Alviani.

Die Werke des Künstlers zeichnen sich durch die Schaffung von „Penetrables“ aus, interaktiven Skulpturen, die aus dünnen hängenden Röhren bestehen, durch die der Betrachter gehen kann. Diese Arbeiten vermitteln eine bestimmte Wahrnehmung direkt an das Gehirn und sind nicht auf das Auge beschränkt. Seine Kunst vollendet sich erst durch die Betrachtung des Werkes durch den Betrachter, die zum wesentlichen Element der künstlerischen Komposition wird.

Gegen Ende seiner Karriere widmete sich Jesus Rafael Soto auch öffentlichen Arbeiten, indem er 1970 Wandgemälde für das UNESCO-Gebäude in Paris schuf und in die Architektur integrierte kinetische Strukturen an Orten wie der Renault-Fabrik in Boulogne-Billancourt und dem Centre Pompidou schuf in Paris. Die Beweglichkeit von Bildern und der Einsatz von Licht standen im Mittelpunkt von Sotos Werken, deren Hauptziel darin bestand, den Betrachter aktiv in das künstlerische Erlebnis einzubeziehen. Seine Arbeit hat die kinetische Kunst unauslöschlich geprägt und inspiriert und fasziniert weiterhin Künstler auf der ganzen Welt.

Sein Tod in Paris im Jahr 2005 bedeutete einen erheblichen Verlust für die internationale Künstlergemeinschaft. Sein künstlerisches Erbe lebt jedoch durch seine in Museen ausgestellten Werke und seine Einflüsse, die sich in den Werken neuer Generationen kinetischer Künstler manifestieren, weiter. Im Laufe der Jahre glänzt der Name Jesús Rafael Soto weiterhin als einer der großen Meister der kinetischen Kunst des 20. Jahrhunderts.