Remo Squillantini Biografie


Luis Alberto Solari Maler

Remo Squillantini, italienischer Maler des 20. Jahrhunderts, wurde 1920 in Stia in der Provinz Arezzo geboren. Sein Leben und seine künstlerische Laufbahn waren ein faszinierender Weg durch die Kunst der Illustration und Malerei. Remo Squillantini lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 1996 in Florenz und hinterließ ein Erbe von Kunstwerken, die von Sammlern geliebt und vom breiten Publikum anerkannt werden.
Seine künstlerische Laufbahn begann er als Illustrator und arbeitete mit bedeutenden Verlagen sowohl in Italien als auch im Ausland zusammen. Doch der Wunsch, eine Identität im Sujet zu finden, und die Leidenschaft für die Malerei trieben ihn dazu, sich ganz dieser Kunstform zu widmen. Von Anfang an konzentrierte sich seine künstlerische Suche auf den Ausdruck einer tiefen Melancholie, indem er eine gelangweilte Menschheit ohne Werte und Aspirationen darstellte. In seinen Gemälden gelingt es Remo Squillantini, mit Sensibilität und ironischer Poesie die Traurigkeit gealterter Männer und verblühter Frauen einzufangen, die längst ohne Träume und Illusionen sind. Zu den bekanntesten Werken des Künstlers gehören die Zyklen "Die Jazzspieler" und "Die Spieler", die ihn einem breiten Publikum bekannt machten und von Sammlern geschätzt werden.
Die besondere expressionistische Technik von Squillantini, die oft ironisch Kunstwerke der Vergangenheit neu interpretiert, zeichnet sich durch die Darstellung sehr charakteristischer "Typen" aus, die in Kontexten platziert sind, die den Impressionisten oder den deutschen Expressionisten der Neue Sachlichkeit vertraut sind. Seine künstlerische Produktion konzentrierte sich auf thematische Zyklen wie "I Sette Peccati Capitali", "Il Mare", "Il Cabaret" und "Sinopie Primi '900", von denen jeder verschiedene Aspekte der menschlichen Existenz und ihrer Laster erforscht.
Die Kritik hat oft die toskanische Affinität seiner Kunst hervorgehoben, die sowohl mit Meistern wie Giotto und Piero della Francesca als auch mit seiner Heimat Stia verbunden ist, dem Exilort Dantes und einer Quelle künstlerischer Inspiration. Seit den 70er Jahren widmete Remo Squillantini seine ganze Energie der Malerei und erzielte sofortige Anerkennung und Erfolge. 1975 hatte er seine Einzelausstellung mit dem schlichten Titel "Squillantini" in der Galleria d'Arte Piero Della Francesca in Arezzo, mit der er eine dauerhafte Zusammenarbeit bis zu seinem Tod aufbaute.
In den 80er und 90er Jahren erreichte der Künstler seine endgültige Anerkennung, indem er an zahlreichen nationalen Ausstellungen und Messen teilnahm, darunter die "Arte Fiera di Bologna" und die "Expo Arte" in Bari. Die Werke von Remo Squillantini sind in bedeutenden öffentlichen und privaten Galerien ausgestellt, und seine Arbeiten befinden sich in renommierten Sammlungen in Italien und im Ausland, darunter in den Vereinigten Staaten, Kanada, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden.
Seine Kunst hat tiefe Saiten im Publikum berührt, das in seinen Gemälden eine Einladung fand, über das eigene Dasein nachzudenken und das Leben voll auszukosten, es mit Leidenschaft und gesellschaftlichem Engagement zu füllen. Neben den bereits erwähnten Einzelausstellungen hat Remo Squillantini bei zahlreichen weiteren Gelegenheiten ausgestellt, präsentierte seine thematischen Zyklen und bezog das Publikum mit seiner expressionistischen Ironie und tiefen Melancholie ein. Seine Werke haben unauslöschliche Spuren in der italienischen Kunstlandschaft hinterlassen und zeugen von seiner Meisterschaft, das Wesen der menschlichen Seele zu erfassen und es durch Pinselstriche zu vermitteln, die echte Emotionen hervorrufen.
Remo Squillantini war vor allem ein einfacher und zurückhaltender Mann, der es vorzog, hauptsächlich durch seine Werke zu sprechen. Seine Kunst, voller Bedeutung und Tiefe, inspiriert und berührt das Publikum weiterhin und zeigt, dass Kunst ein kraftvolles Mittel ist, um über die menschliche Existenz und den Sinn des Lebens nachzudenken. Sein künstlerisches Erbe lebt bis heute weiter und erleuchtet den Weg für neue künstlerische und menschliche Erkundungen.