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Betty bûcheron

Stati Uniti, 1930 - 2018

Betty bûcheron OPERE


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BETTY WOODMAN BIOGRAFIE


Betty Woodman Künstlerin

Betty Woodman, geboren als Elizabeth Abrahams am 14. Mai 1930 in Norwalk, Connecticut, war eine amerikanische Künstlerin der Nachkriegszeit. Ihre künstlerische Laufbahn, die in den 1950er Jahren als funktionale Keramikerin begann, entwickelte sich zu Weltruhm, mit kunstwerken, die Skulptur, Malerei und Keramik in einer einzigartigen und sofort erkennbaren visuellen Sprache verbinden. Tochter von Minnie und Henry Abrahams, wuchs Betty Woodman in einem häuslichen Umfeld auf, das vom progressiven Sozialismus und Feminismus geprägt war. Dieser Hintergrund gab ihr die nötige Beharrlichkeit, um die Konventionen ihrer Zeit herauszufordern, wie als Jugendliche, die sich in einem von Männern dominierten Tischlerkurs durchsetzte, um das Drechseln zu erlernen. Diese frühe Erfahrung mit Handwerk führte sie dazu, ihre Leidenschaft für Keramik im Alter von 16 Jahren zu entdecken. Sie vertiefte ihr Studium auf diesem Gebiet an der School for American Craftsmen an der Alfred University in New York von 1948 bis 1950.
Ihre Karriere wandelte sich im Laufe der Jahre radikal, von funktionaler Keramik zu abstrakteren und üppigeren Kreationen. Nach dem Tod ihrer Tochter Francesca im Jahr 1981 erfuhr Betty Woodmans Kunst eine weitere Entwicklung und drückte eine abstraktere und nachdenklichere künstlerische Sprache aus. Im Laufe ihres Lebens hatte sie zahlreiche Einzelausstellungen in renommierten Institutionen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Institute of Contemporary Arts in London und dem Denver Art Museum.
Betty Woodman traf George Woodman, ebenfalls Künstler, während eines Keramikkurses in Boston im Jahr 1950. Sie heirateten 1953 und hatten zwei Kinder: Francesca, eine Fotografin, und Charles, einen Künstler. Die Familie Woodman verbrachte viel Zeit in Italien, einem Land, das einen bedeutenden Einfluss auf Betty Woodmans Arbeit hatte. Insbesondere ein Aufenthalt in Fiesole in den 1950er Jahren ermöglichte ihr, traditionelle italienische Techniken zu erlernen, die ihre künstlerische Praxis bereicherten.
Ihre kunstwerke spiegelten oft eine Verschmelzung historischer und moderner künstlerischer Traditionen wider und erforschten Themen wie Geschlecht, Modernismus, Handwerk, Architektur und Häuslichkeit. Ihre Kreationen, geprägt von einem mutigen Einsatz von Farbe und einer Vielzahl kultureller Einflüsse, trugen dazu bei, Keramik als zeitgenössische Kunstform neu zu definieren.
Betty Woodman lehrte von 1978 bis 1998 an der University of Colorado Boulder und wurde zu einer einflussreichen Persönlichkeit in der Kunsterziehung. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Ehrendoktorwürden von verschiedenen Institutionen und den Brooklyn Museum Modernism Award for Lifetime Achievement im Jahr 2008.
Ihre Arbeit ist in mehr als fünfzig öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art in New York, das Museum of Modern Art in New York und das Whitney Museum of American Art. Betty Woodman verstarb am 2. Januar 2018 und hinterließ ein bleibendes Erbe in der Welt der zeitgenössischen Kunst.

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