Astrattismo concreto

Lorenzo Piemonti

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LORENZO PIEMONTI WERKE


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Lorenzo Piemonti Pittore


Lorenzo Piemonti wurde 1935 in Carate Brianza geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er Interesse an Kunst, aber es war ein Sportereignis, das seine Leidenschaft für die Malerei weckte. Als er während einer Etappe des Giro d'Italia ein Gemälde der Fans von Fausto Coppi betrachtete, beschloss er, ein Porträt seines Idols Gino Bartali zu malen. Dieses Erstlingswerk stellt den Ausgangspunkt seiner künstlerischen Laufbahn dar.
Piemonti näherte sich zunächst der figurativen Malerei und malte Landschaften, Porträts und Stillleben. Zu ihren Werken aus dieser Zeit gehören Darstellungen von Nähmaschinen, inspiriert von ihrer Mutter, einer Expertin für Klöppelspitze. Seine Kunst entwickelt sich jedoch schnell weiter und verlässt das Figurative, um neue Ausdruckssprachen zu erforschen.
Mitte der 1960er Jahre trat Piemonti in die „Ovale“-Phase (1965–1968) und anschließend in die „Ovaletubular“-Phase (1966–1978) ein. In dieser Zeit schuf er Skulpturen, die sich durch die Verwendung ovaler und röhrenförmiger Formen auszeichneten. Zu diesen Arbeiten gehören Rohrsäulen, wandmontierte Rohrobjekte und bifrontale Konstruktionen. Die Skulpturen dieser Zeit zeichnen sich durch den Wechsel von Voll- und Hohlräumen, flachen und gekrümmten Oberflächen aus, was den Wunsch nach Ausgewogenheit und Offenheit widerspiegelt.
Von 1965 bis 1975 verbrachte Piemonti ein Jahrzehnt in der Schweiz, wo er mit den Schlaeppischaufensterfiguren aus Zürich zusammenarbeitete und Modelle für Modeausstellungen schuf. In dieser Zeit kam er mit dem Schweizer Konkretismus in Kontakt und wurde von Theoretikern wie Max Bill beeinflusst. Seine Kunst nähert sich zunehmend dem konkreten Abstraktionismus an und konzentriert sich auf „ästhetische Größen“ und auf die Analyse chromatischer und struktureller Zusammenhänge. Piemonti entwickelt eine auf Geometrie und Arithmetik basierende Kunst mit dem Quadrat als Grundmatrix und einem geschickten Einsatz von Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben.
1973 führt Piemonti eine bedeutende Veränderung in seiner künstlerischen Praxis ein, indem er beginnt, sich der Performance und der Schaffung manipulierbarer Werke zu widmen. Während einer Performance in Varese – Galliate ist das kunstwerk nicht mehr nur ein ästhetisches Objekt, sondern ein manipulierbares Modul, das kontinuierlich von anderen Künstlern wie Remo Bianco, Mario Schifano, Bruno Munari und Emilio Isgrò verändert wird. Diese Periode sieht die Schaffung von "Multiples", Werken, die es dem Publikum ermöglichen, persönliche Kompositionen zu erstellen, wodurch das Konzept der Einzigartigkeit des kunstwerk aufgelöst und es einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird. 1990 wird Piemonti Mitbegründer der Bewegung Madì Italia, einer künstlerischen Bewegung, die 1946 in Argentinien entstand. Der Madì zeichnet sich durch die ständige Neuerfindung der mathematisch-geometrischen Gesetze und eine logische und mathematische malerische Konzeption aus. Piemonti reflektiert über die Dialektik von Oberfläche und Relief, indem er das zweite vom ersten mit Hinzufügungen von externen Elementen zur Grundmatrix befreit und Werke schafft, die eine Synthese zwischen Malerei und Skulptur sind.
Piemontis Werke werden in zahlreichen internationalen und italienischen Museen ausgestellt, darunter im Nationalmuseum von Belgrad, im Kilgore Law Center und im Madì Museum in Dallas, in der Gallery of Modern Art in Turin und im Pagani Museum in Legnano. Darüber hinaus schuf er öffentliche Werke wie „Universal Brotherhood“ (1976), ein Stahldenkmal im Innenhof der Grundschule Carate Brianza.
Die offizielle Kritik hat oft das kunstwerk von Piemonti gefeiert. Bruno Munari, großer Künstler und Designer, beschrieb seine Chromoplastiken als Werke, die das Wahrnehmungssystem herausfordern, indem sie eine Mischung von Farben schaffen, die die Sicherheit unserer Sehorgane in Frage stellt.
Piemonti arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2015 weiter und hinterließ ein künstlerisches Erbe, das weiterhin beeinflusst und inspiriert. Seine Einzel- und Gruppenausstellungen fanden in Italien, Frankreich, der Schweiz, Serbien, den USA, Ungarn, Rumänien und Spanien statt, darunter einige seiner neuesten Ausstellungen in der Mariani Civic Gallery in Seregno (2019) und auf der IV Italy China Biennale in Peking (2016).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lorenzo Piemonti ein innovativer Künstler und Intellektueller war, dessen Werk von der Malerei bis zur Skulptur, von der Performance bis zur manipulierbaren Kunst reichte. Seine kontinuierlichen Experimente und sein rigoroser und disziplinierter Ansatz haben in der Welt der zeitgenössischen Kunst unauslöschliche Spuren hinterlassen.

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